Mein Anspruch

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Zeitgemäße Chirurgische Onkologie arbeitet interdisziplinär und international

Chirurgische Onkologie muss interdisziplinär und international seinWer sich so wie ich der Entwicklung erfolgreicher Krebstherapien verschrieben hat, ist auf enge und interdisziplinäre Zusammenarbeit angewiesen, und lebt sie auch selbst.

Länderübergreifende Kooperationen mit Krebsforschungszentren ermöglichen mir die Durchführung großer Studien. Nur mit diesen sind neue Behandlungen oder Arzneimittel möglich.

Genauso wichtig ist mir Interdisziplinarität. Hier folge ich Nobelpreisträger Harold Varmus, den ich in meinen Amerikajahren kennenlernen durfte. Er forderte bereits 1997 einen Kulturwandel in der Onkologie: Grundlagenwissenschaften, klinisch tätige OnkologInnen, Industrie und die Behörden müssen eng zusammenarbeiten, so sein Credo.

In der Austrian Breast and Colorectal Cancer Study Group (ABCSG), die ich seit 2005 leiten darf, haben wir Interdisziplinarität deshalb in den Mittelpunkt unserer Forschungsprogramme gestellt. Die internationalen Erfolge dieser österreichischen Forschungsgruppe bestätigen dieses Prinzip laufend!

Meine vielfältigen Erfahrungen teile ich immer wieder mit der nächsten MedizinerInnen-Generation. So gebe ich seit 2008 das Standardwerk „Chirurgische Onkologie“ heraus – gemeinsam mit Prof. Peter Schlag – dem damaligen Leiter der Chirurgischen Klinik an der Charité Berlin. Darin plädieren wir für „chirurgisch tätige OnkologInnen als die geeignetsten MediatorInnen der multidisziplinären Teams und als elementare BegleiterInnen der PatientInnen“.

„Eine erfolgreiche Behandlung meiner PatientInnen auf dem angestrebten Perfektionsniveau ist heute nur mehr interdisziplinär denkbar. Das gilt genauso für die onkologische Grundlagenforschung, für alle in der Krebstherapie beteiligten Fachrichtungen bis hin zur gemeinsamen klinischen Forschung. Nur so können wir am Puls des medizinischen Fortschritts bleiben!“


Mein Anspruch

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Internationale Kooperationen sind für exzellente Krebstherapie entscheidend wichtig

Internationale Kooperationen sind für exzellente Krebstherapie unerlässlich

Ich bin Forscher aus Leidenschaft und habe gemeinsam mit meinen KollegInnen und Partnern große fachliche Erfolge erzielt und hohe Auszeichnungen entgegennehmen dürfen. An diesen orientieren sich KollegInnen in aller Welt – und PatientInnen bei ihren Einschätzungen und Entscheidungen. Diese Anerkennung meiner Arbeit erfüllt mich natürlich mit Freude. Wichtiger ist allerdings die damit verbundene Verantwortung: Verantwortung, mit meiner Forschung auch künftig immer neue Erkenntnisse zu gewinnen und damit PatientInnen mehr Lebensqualität und bestmögliche, heilende Behandlung zu ermöglichen.

Der weltweite Know-how-transfer funktioniert über wissenschaftliche Fachgesellschaften im Teilen neuester Erkenntnisse, im Ergründen von Rück- und Fortschritten – so lange bis wieder eine neue therapeutische Option zur Verfügung steht.

Seit langem engagiere ich mich in der Austrian Breast and Colorectal Cancer Study Group (ABSCG), der ich seit 2005 auch als Präsident vorstehe und arbeite aktiv in zahlreichen nationalen und internationalen Fachgesellschaften, u.a.:

  • American Society of Clinical Oncology
  • American Association of Cancer Research
  • B.I.G. – Breast International Group
  • Oxford: Early Breast Cancer Trialists Collaborative Group
  • Society of Surgical Oncology (operative Onkologie), ACO-ASSO
  • Austrian Breast and Colorectal Cancer Study Group (ABSCG)
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften

Für mich persönlich sind unbedingter Einsatz, grenzenlose Neugier und die Bereitschaft zu teilen zentrale Voraussetzungen für Forschung auf höchstem internationalem Niveau – genauso wie Teamgeist. Der „Kapitän“ steht bei Studien verantwortlich an der Spitze – und in der Öffentlichkeit, aber die Spitzenleistung gelingt nie ohne großartige Teams.

Als Wissenschaftler zeichne ich bis dato für mehr als 500 wissenschaftliche Originalarbeiten verantwortlich. 2021 wies mich Clarivate Analytics neuerlich (nach 2018) als einen der weltweit am häufigsten zitierten WissenschaftlerInnen aus.

Forschungsarbeiten, die in meiner Verantwortung entstanden sind, wurden auch zahlreiche Auszeichnungen zugesprochen. So etwa – gleich zweimal – der Theodor Billroth-Preis der Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie. Die Breast International Group schätzte meine Studienarbeiten als so relevant ein, dass man mich 2004 als ersten Österreicher in ihr Board of Directors berief. Das Magazin „Cancer World“ schrieb dazu: „Dieses Land (Österreich) hat nur acht Millionen EinwohnerInnen, konnte aber aufregende Studienergebnisse für die ganze Welt erzielen.“ Das macht mich stolz.

 


Mein Anspruch

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Erfolgreiche wissenschaftliche Forschung braucht eine transparente Zusammenarbeit mit der Pharmaindustrie.

Erfolgreiche wissenschaftliche ForschungIn der Forschung zählt Österreich als kleines Land meist zu den „innovation followers“. In einigen Fällen sind wir auch als „innovation leader“ bekannt geworden. Dazu konnte ich mit unseren onkologischen Forschungen beitragen.  Aus den Ergebnissen und deren internationaler Ankerkennung schöpfe ich Kraft und Motivation für intensive Zukunftsarbeit in der Onkologie.

Es ist mir ein Herzensanliegen, dass mein Heimatland auch in Zukunft zu den „world leaders“ in der (Brust)Krebsforschung gezählt wird. Doch vor allem geht es mir darum, dass unseren PatientInnen hier höchste internationale Qualität zur Verfügung steht.

Diese mit immer wieder neuen therapeutischen Ansätzen weiterzuentwickeln braucht lebendige internationale Vernetzung ebenso wie die gute und transparente Zusammenarbeit mit Industrie und Behörden. Dafür stehe ich!